 Sorten

WILLIAMS
SUBIRER
PFLAUMEN
MARILLE
SÜSSKIRSCHE
HIMBEERE
GIN
WHISKY GALLUS
WHISKY PORT WOOD FINISH
WHISKY BRIGANTIUM
RUM BRIGANTIUM
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Die
HIMBEERE, (Rubus idaeus)
Die
Himbeere soll eine vom kretischen Berg Ida abstammende Heilpflanze
sein. Die deutsche Bezeichnung Himbeere wird vom althochdeutschen
u. indogermanischen Wort "Hintperi" (=Beere der Hirschkuh) erklärt.
Es gibt eine stattliche Zahl an gezüchteten Kulturhimbeeren,
deren Verwendung sehr vielseitig ist. Frischkonsum, Marmelade od.
Konfitüre, Saft, Gelee, Sirup, Dessertwein, Einlegefrucht,
Tiefkühlware und Edelbrand.
Das
non plus ultra zur Schnapserzeugung ist aber die wilde Himbeere
oder Waldhimbeere genannt. Da hier die Erntemengen pro Tag sehr
gering sind, müssen diese, um sie vor dem Verderb zu schützen,
angefroren werden. Erst wenn jene Menge geerntet wird, die zum Befüllen
eines Maischegefäßes reicht, werden die Beeren aufgetaut
und der üblichen Einmaischprozedur unterzogen. Es ist jedoch
streng darauf zu achten, daß die Gärung unverzüglich
in Gang kommt, ehe Schimmelbildung entsteht, was sonst zu einem
Misserfolg führen würde. Nur exaktes und sauberes Arbeiten
bringt den gewünschten Erfolg.
Beim
verkosten dieses edlen Waldhimbeerbrandes spürt man förmlich
die Nähe des Waldes und die vielen kleinen Haare, die auf der
Frucht sitzen. Die Ausbeute liegt bei ca 4 bis 5 Liter auf 1 HL
Maische. Hier sei noch ausdrücklich vermerkt, daß wir
besonders unterscheiden müssen zwischen Himbeerbrand und Himbeergeist.
Zur Himbeergeist-Erzeugung werden die Früchte in Alkohol angesetzt
( mazeriert) und nach einigen Tagen destilliert. Die hier erzeugte
Menge liegt wesentlich höher, man benötigt 2 bis 3 kg
Beeren auf 1 Liter Geist. Es ist daher naheliegend, daß sich
diese unterschiedliche Herstellung in der Qualität und Dichte
des Brandes wie auch im Preis niederschlägt.
Das
Aroma ist wuchtig, intensiv, typisch und begeisternd, wohl für
jeden Genießer ein Höhepunkt.
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